Der MKV informiert 
Bitte unbedingt repräsentative Proben zur Untersuchung einsenden!
Aus gegebener Veranlassung weisen wir nochmals darauf hin, dass unbedingt repräsentative Proben zur Untersuchung von Zellzahl und Hemmstoff eingesandt werden sollten. 

Nicht selten erreichen uns Proben wie in diesem Besipiel:Juli Grafik

  Die extrem hohen Fettwerte sind meistens ein Hinweis darauf, dass entweder auf- gerahmte Milch entnommen wurde oder dass das Tier tatsächlich eine massive Stoffwechselstörung hat (Ketose).

In beiden Fällen gibt es Auswirkungen auf einen möglicherweise zusätzlich durchgeführten Hemmstofftest. Tiere mit Stoffwechselstörungen benötigen häufig länger bis ein Hemmstoff abgebaut ist. Aber auch schon eine aufgerahmte Milch kann hier zu unterschieden führen, da z.B. Ketonkörper den Testkeim ebenfalls hemmen können. Zudem wird oft unterschätzt, dass sich die Milch, die in einen separaten Eimer gemolken wurde, nicht genügend mischt! Die letzte Milch (Nachgemelk der Kuh) hat über 10 % Fett. Diese Milch bleibt oben im Eimer und unteren Bereich des Melkeimers sind nur 1 bis 2 % Fett - auch wenn das Melken soeben beendet wurde! Daher sollte grundsätzlich gründlich gerührt werden und nicht die Probe einfach von oben geschöpft werden.

 Wir weisen darauf hin, dass wir die von Ihnen eingesandten Hemmstoff-Sonderproben nicht zuvor auf Inhaltsstoffe untersuchen können, um Hinweise auf extreme Werte zu geben. Wir werden jedoch zukünftig bei Zellzahl-Sonderproben auch Extremwerte z.B. im Fettbereich mit dem Ergebnis der Zellzahl übermitteln. Nutzen Sie diese Information, um ihre Probenahme zu überprüfen und gegebenenfalls zu optimieren. Für die Hemmstoffuntersuchung nutzen wir den Hemmstofftest DELVO T der Firma DSM. Falls Sie selbst Hemmstoffuntersuchungen durchführen und noch Restmengen vom „alten“ BR Test haben, ist es ratsam, diesen nicht mehr zu verwenden. 

Untersuchung auf Chinolone

Falls die Untersuchung auf diese Hemmstoffgruppe gewünscht ist, bitte auf dem Aufkleber extra mitteilen. 

Juli grafik 2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



Hinweis zum Einsatz von Blauspray (mit Tetracyclin) bei Klauenbehandlungen 

In den vergangenen Tagen habe einige Betriebe gezielt Proben von Tieren eingesandt, die im Zuge von Klauenbehandlungen intensiv an der Klaue mit Blauspray behandelt wurden. Sämtliche Proben waren Hemmstoff negativ. Auf Milch besteht bei korrekter Anwendung keine Wartezeit, da das Mittel lokal wirkt. Sollte Blauspray am Euter eingesetzt werden, empfehlen wir vorsichtshalber einen Hemmstofftest durchzuführen.

Download der kompletten Information als PDF

 Der MKV informiert Juli 2021

 

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31547 Rehburg-Loccum

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